Kunst Express II
Im Projekt Kunst Express I und II wurden Jugendliche und Kinder eingeladen die Frage zu beantworten „Wie kann ich Kunst genießen“ ?
Die Frage richtete sich nicht nur an die Rezeption von Kunst, sondern auch an das eigene gestalterisch- kreative Arbeiten? Was braucht man dafür? Und warum fällt es nicht immer leicht zeitgenössische Kunst zu genießen?
In den Osterferien luden jugendliche Peerhelper der Weißen Siedlung sowie Jugendliche aus Berlin und Neukölln das Publikum in ihr Arbeitslabor im Kreativraum ein. Sie zeigten dabei ihre eigenen Experimente mit Druckgrafik, Tuschzeichnung und Poetry, die als Reaktion auf die Ausstellung „Silent Spring“ entstanden ist.
Im Sommer konnten Kinder aus den benachbarten Horten von Familie e.V. mit Kladde und Stift losziehen und ihre Umgebung zeichnend erkunden und festhalten. Um die kreativen Geister frei lassen zu können besuchten sie die Ausstellung „Anonyme Zeichner“, in denen über 300 verschiedenste Zeichnungen zu sehen waren. Die Bandbreite der verschiedenen Zeichenstile und Ausdrucksmöglichkeiten in dem Medium zeigte den jungen Teilnehmenden, dass es kein richtig oder falsch gibt, kein gut oder schlecht. Am Anfang steht immer der Versuch, der dann ein Weg werden kann. Am Ende der Arbeitsphase eröffnete eine wunderbare Ausstellung, die die Kinder stolz Eltern und Publikum präsentierten.
Das Projekt wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit zwischen Kunst Werk Stadt Berlin e.V., dem Peer Helper Projekt in der Weißen Siedlung des Nachbarschaftsheim Neukölln e.V., dem Sozialträger Familie e.V. und der Kunstvermittlung der kommunalen Galerien Neukölln.
Eine großzügige Förderung im Programm „Museum macht Stark“ des Deutschen Museumsbundes durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ermöglichte das Projekt in Zeiten einer vorläufigen Haushaltswirtschaft.